Ein Wald voller nächtlicher Tiergeräusche, die Stille eines Sees in einer klaren Vollmondnacht, die Kraft der Natur in den Bergen. Ich glaube, all das und noch viel mehr gab Tony Dekker und seinen fabelhaften Musikern der Great Lake Swimmers die Energie, ein Jahrhundertalbum zu schaffen. Ein Album voller Spiritualität, Mystik und erhabener Kraft und so viel Potential mich zu Tränen zu rühren. Als ich zum ersten Mal den Eröffner 'Palmistry' (you can see by the lines of my hands that I've been carrying heavy load...!)hörte, dachte ich von einem Phoenix mitgenommen zu werden in die Unendlichkeit des Universums weit oberhalb der Asche. Dieses Gefühl trägt mich durch das ganze Album, nein Kunstwerk, und nimmt mich mit auf eine unvergessliche Reise voller Ausdruck und Intensität. Mit Upright Bässen, 12 Saitigen Gitarren, Mandoline, Hammond Organ, Cello, Vibraphones, Banjo und Dobro kreieren die Great Lake Swimmers echt ein Wunderwerk von Musik. Diese Songs, mal zerbrechlich, emotional und fragil, dann wieder schwungvoll und energisch und all das getragen von Tony Dekkers einzigartiger und unverkennlicher Stimme, wirken fast schon metaphysisch. Irgendwo spürt man auch diese gewisse Naturverbundenheit, einen agnostischen Sinn hinter all dem, gepaart mit einem wirklichen Interesse für Geschichte ('Singer castle bells') Und ja es stimmt: 'Everything is moving so fast, what does it feel like to fall, in slow motion, despite it all'. So fühlt es sich an!
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Was sonst noch momentan absorbiert wird meinerseits:
Der wunderbare Kammerpop der Rachels
Die feinen schottische Klänge von Roddy Woomble
Das wunderbare Klanguniversum von The Tiny
Und bei euch?
2 comments:
ein wunderbares bild :)
Oh. Die Great Lake Swimmers mag ich auch sehr sehr gerne (und die habe ich auf deinem Blog entdeckt. Vielen Dank dafür).
Ich höre gerade exzessiv das Album "Grow Up And Blow Away" von Metric. Und Bill Callahan. So ein tolles Album.
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