Sunday 23 May 2010

Lichter, verneigend.









Schwerer Atem, verblasst.
Graue Knochen, atmen.
Dunkles Loch, bricht auf.
Schwarze Knollen, erblühen.

Du musst ihn lachend überstehen,
den letzten Tanz in sich zu Tode sinkend.
Vom Verlust ein halbes Stück
bleibt dann als Ganzes hier zurück.
Sodenn bis Morgen, solang der Morgen
für dein Geheimnis Sorge trägt.

Werfe deinen letzten Atemzug an die hohle Wand.
Schau!, die zahlreichen Spiegel, nicht enden wollende Endlichkeit.
Besteige diesen Käfig, ersticke dich frei,
falle tief gen schwarzes Licht.
Zeit ist des Ende Willens.

Ziele entschwinden, Irrlichter vergehen.
Schwärze verblasst, die Flut dir entgegen drückend - lass los!

Ich falle mit dir ein Stück
für die lange Weile des Verbleibens.
Gott für dich zu Tode schreiend.
Wo kein Herz, da kein Schmerz.
Wo kein Atem da kein Bleiben.

Lichter, sich verneigend.


2 comments:

fox without snow said...

Die Reise war sehr schön. Ich mag Antwerpen. Kann verstehen, dass Siggi sich da immer sehr heimisch fühlt. Traurig war es trotzdem, wegen der Geschichte mit seiner Oma, die umziehen muss, obwohl sie schon so uralt ist. Naja.

Hannah. Es ist auch ein Brief unterwegs zu dir. Ich wünschte ich könnte irgendwas anderes für dich tun, als schreiben.

Dreamer said...

Ich weiß bei solchen Dingen nie, was ich sagen soll. Wenn's in meinem Umfeld ist, versuche ich halt, einfach da zu sein, sagen tu ich wie gesagt nicht viel. Leider kann ich nicht bei dir sein, aber ich denke ganz ganz ganz fest an dich.